Resterampe 2016

Auch dieses Jahr habe Bilder gemacht, die ich nirgends unterbringen mochte, die mir aber trotzdem gefallen. Oft ist es ein seltsamer Prozess, der mich dazu bringt Bilder zu zeigen, oder eben nicht. Das Gleiche gilt natürlich auch für Berichte.

Manchmal wäre es wohl auch besser, mehr zu überlegen, bevor man schreibt. So erhielt ich beispielsweise zu meinem Thüringenbericht doch ernste Kritik an meiner Hotelkritik.
Dazu noch folgendes: das Hotel dort war tatsächlich unterirdisch. Die Tipps zu den Biotopen haben auch nichts getaugt und trotzdem: die Tour war sehr schön und Thüringen ist und bleibt für mich einer der wunderbarsten Flecken der Bundesrepublik. Seid da etwas selbstbewusster ihr Thüringer! Ich war nicht umsonst dieses Jahr 4x in Thüringen. Macht man ja nicht, wenn man es nicht mag.

Auch habe ich keine Bilder meiner Tour mit meinem Neffen gezeigt, obwohl wir irre viel gesehen haben. Manchmal ist das einfach so.

Wie dem auch sei: die Sachen, die liegen geblieben sind und irgendwie trotzdem zeigenswert oder bemerkenswert sind, veröffentliche ich eben jetzt.

2.Advent, 7:30, -7°C


Heute habe ich mir den Wecker extra früh gestellt, um noch vor dem Sonnenaufgang Fotos machen zu können. Manchmal frage ich mich dann auf der Anfahrt, was mich reitet, bei so einer Arschkälte so früh aufzustehen.

Tja… muss wohl das Licht sein und natürlich die Tiere. Ich wurde dieses mal weder vom Licht, noch von der heimischen Fauna enttäuscht. Was für ein toller Morgen!
Ich war als erster vor Ort in diesem beliebten und viel besuchten Naturschutzgebiet und so sah ich fast direkt am Parkplatz dann schon das Damwild stehen. Erst als bei Sonnenaufgang mehrere Forst-Fahrzeuge über den Feldweg fuhren, wurden die Hirsche nervös. Bis dahin ein tolles Erlebnis. Ich habe zwar auf Füchse gehofft, aber bei dem Licht Hirsche vor die Kamera zu bekommen, bei klirrender Kälte und vor einem glühenden Sonnenaufgang, passt!