Rückreise


Die letzten 2 Tage verbrachten wir mit der Fahrt von Iowa zurück. Wir unternahmen noch einen kurzen Ausflug nach Indiana und Michigan an den Michigansee und um die Wartezeit auf den Flug zu überbrücken besuchten wir schließlich noch das Shedd Aquarium in Chicago.

Die Küste des Michigansees erinnert mit den hohen Dünen und den Wäldern, die bis an die Klippen gehen stark an die Ostsee. Eine wirklich überraschend schöne Landschaft. Ähnlich wie in Litauen rechneten wir nicht mit so einer überwältigenden Aussicht. Da wir sehr früh unterwegs waren, war es vermutlich noch menschenleerer als damals in Klaipeda. Wir unternahmen bei bestem Wetter zum Sonnenaufgang im Warren Dunes State Park unseren Morgenspaziergang. Einen weiteren Spaziergang unternahmen wir an den Indiana Dunes State Park in der Hoffnung, dort noch Bilder der Skyline von Chicago machen zu können. Leider war das Wetter nicht klar genug dafür.

Gegen Mittag waren wir dann schon wieder in Chicago im Shedd Aquarium. Das Aquarium unterscheidet sich nicht so sehr von anderen Aquarien. Am interessantesten sind für mich immer die Becken mit der lokalen Tierwelt. So war das auch hier. Generell würde ich den Besuch aber nicht wiederholen, denn es war für das Gebotene einfach viel zu teuer. Mit Parkgebühren bezahlten wir für zwei Personen deutlich über $100.

Abends ging es zurück zum Flughafen. Leider hob der Flieger mit deutlicher Verspätung ab und so verpassten wir dann in Stockholm den Anschluss. Aber hier muss ich vor SAS den Hut ziehen. Ohne Diskussion und ohne Problem wurden wir auf den nächsten Flieger nach Frankfurt gebucht und kamen dann eben 3h später in Frankfurt an. Gute Fluglinie mit wirklich professionellem, freundlichem Umgang mit solchen Situationen. Das haben wir auch schon anders erlebt. Da kann sich LH eine Scheibe abschneiden.

Alles in allem hat uns die Reise sehr gefallen. Einige Ziele würden wir sicher gerne wieder besuchen. Allerdings war es dann doch erneut zuviel Fahrerei. Dieses Mal war das aber schlecht zu vermeiden, denn die Wege führen einfach durch die Plains, die besonders im Osten eben nicht zum Verweilen einladen. Trotzdem waren die Eindrücke dieses Teils der USA sehr schön. Die Menschen waren überaus freundlich und hilfsbereit und tatsächlich war uns selten langweilig. Die Sioux Indianer (insbesondere die Lakota) beeindruckten uns auch nachhaltig mit ihrer Einstellung und ihrer Kultur.

Wirklich Stress kam eigentlich nur am vorletzten Tag auf, weil die Etappe sich endlos durch Wisconsin zog, wir in Chicago im dichten Verkehr standen und wir bis Michigan fahren wollten. Ärgerlich war auch, wie wir von der Mietwagenfirma ausgezogen wurden. Müdigkeit und Erschöpfung sind eben nicht gut, um einen klaren Kopf zu behalten. Wir hätten hier sicher 400EUR sparen können. Andererseits war das Auto top in Schuss und hat uns, anders als bei Hertz, eben nicht mehrfach in Stich gelassen.

Insgesamt besuchten wir mit Illinois, Missouri, Arkansas, Oklahoma, Kansas, Nebraska, Wyoming, Montana, South Dakota, North Dakota, Minnesota, Wisconsin, Iowa, Indiana und Michigan 15 Bundesstaaten. Etliche davon zum ersten Mal. Wirklich langweilig war keiner. Alle haben ihre speziellen Schönheiten, von einigen waren wir regelrecht begeistert. Die Wälder Missouris, die Steppen in Kansas, die Badlands in North und South Dakota, die Seen in Minnesota und das Binnenmeer in Michigan und natürlich auch Chicagos einzigartige Skyline sind absolut eine Reise wert. Teilweise hatten wir im Sommer, trotz bester Reisezeit, in den Parks eine solche Ruhe, dass man wirklich entspannen konnte. Lediglich die Sonnenfinsternis sorgte für etwas Besucherverkehr. Ich vermute, dass Oregon oder auch Grand Teton in Wyoming sehr viel stressiger gewesen wären. Wieder mal eine gute Zeit in den USA. Allerdings: so schön das auch war; der nächste große Urlaub muss mal wieder wo anders hin gehen.

Ol‘ Man River

Von North Dakota ging es zurück nach Osten in Richtung Minnesota. Die für mich langweiligste Etappe führte uns durch endlose Landwirtschaftsflächen in North Dakota nach Minnesota.
Schließlich zeichneten sich gegen Abend am Horizont Wolken ab und es wurde klar, dass diese Wolken ziemlich genau die Grenze zu Minnesota markierten. Abrupt endeten die endlosen Mais- und Sojafelder an der Grenze und kleinere Felder wechselten sich jetzt mit Wäldern und Seen ab.

Minnesota
Gottseidank endete damit auch die Eintönigkeit. Die Landschaft wurde immer waldiger. Irgendwie ist Minnesota so eine Art Finnland. Ich musste grinsen, dass das erste Verkehrschild, dass ich in Minnesota bewusst wahrnahm ein Warnschild vor Motorschlitten war. Offensichtlich im Winter ein normales Fortbewegungsmittel. Wir übernachteten mitten in der Seenplatte Minnesotas. Es reihte sich See an See und die Gegend lud zu Spaziergängen ein.


Einen längeren Stop legten wir auch am Mille Lacs Lake ein. Der See ist ziemlich genauso groß wie der Bodensee, aber in den Ausmaßen in den USA oder sogar in Minnesota nicht außergewöhnlich.

Great River Road
Wir fuhren weiter nach Süden durch Minnesota, bis wir schließlich in Minneapolis den Mississippi wieder erreichten. Wir beschlossen, am Fluss entlang zu fahren. Nach kurzer Zeit erreichten wir, direkt hinter der Grenze zu Wisconsin, mehr durch Zufall das Great River Road Visitor Center. Es fing also vielversprechend an und tatsächlich entpuppte sich die Straße am Mississippi entlang als eine wunderschöne, bequem zu fahrende Straße mit wunderbaren Ausblicken auf den großen Fluss. Immer wieder säumten weitläufige Sümpfe und Feuchtgebiete die Ufer. Es wundert nicht, dass diese Gegend für Zugvögel eine solche Bedeutung hat. Spät abends kamen wir nach der spektakulären Etappe in unserem Ziel „Prairie du Chien“ an.


Da wir nicht viel fotografieren konnten, fuhren wir nach Sonnenuntergang noch einmal auf das andere Flussufer nach Iowa zum Pikes Peak State Park. Die 150m hohe Klippe ist wohl der höchste Aussichtspunkt am Mississippi und erinnert entfernt an den Rheindurchbruch, wobei das Tal des Mississippi natürlich wesentlich weitläufiger ist. Der Blick dort hinunter nachts bei sternenklarer Nacht, mit Gewittern im Süden und im Osten war schon etwas ganz besonderes.

Effigy Mounds


Am nächsten Tag besuchten wir dann die Effigy Mounds in Iowa. Ähnlich wie die Kelten in Europa legten auch die Indianer Hügelgräber an. Besonders an den Ufern des großen Stroms wurden die sogenannten Mounds errichtet. Die Besonderheit ist hier, dass die Gräber oft die Form von Tieren haben. Leider wurden die meisten Gräber durch Ackerbau vernichtet, aber im Effigy Mounds State Park existieren noch recht viele. Wir hatten das Glück, dass wir direkt vor einer morgendlichen Führung dort aufschlugen. Die Führung war super. Ich kam mit der Rangerin ins Gespräch und sie war auch ein Fan heimischer Orchideen und sie erzählte uns, dass wir vielleicht noch Blüten sehen würden. Ich war total verblüfft, aber tatsächlich zeigte sie uns eine Gruppe abblühender Triphora trianthophoros (Three birds orchid). Uns selbst wären die Pflänzchen niemals aufgefallen. Sie sind auf den ersten Blick ziemlich anders als unsere Orchideen – sie waren dort auch sehr schwierig zu fotografieren. Aber nicht nur die Orchideen waren ein Highlight: auch die Ausblicke und natürlich die Gräber beeindruckten uns sehr und wurden von der Rangerin sehr gut präsentiert. Ein wirklich sehr empfehlenswerter Park, abseits der großen Attraktionen.

Badlands und Ted Roosevelt National Parks

Minuteman Missile National Historic Site


Als Kind bin ich mit der ständigen Bedrohung und auch der Angst vor einem Atomkrieg aufgewachsen. Für mich war der Besuch des stillgelegten Atomwaffensilos in South Dakota irgendwie wichtig. Wie froh können wir sein, dass die Bedrohung jetzt nicht mehr so groß ist. Die Waffen sind zwar noch vorhanden, aber ein Atomkrieg in Mitteleuropa ist momentan sehr unwahrscheinlich. Beinahe Katastrophen wie bei „Able Archer“ werden sich vermutlich nicht so schnell wiederholen.

Ich finde es wichtig und gut, dass es solche Mahnmale gibt und man sich den Wahnsinn der atomaren Aufrüstung hier vor Augen führen kann.

Der Besuch des Silos und des gut gemachten Besucherzentrums war also fast selbstverständlich, aber natürlich waren wir nach dem Besuch sehr nachdenklich und die Stimmung gedämpft.

Badlands NP


Mehrere Tage verbrachten wir im Badlands Nationalpark. Dieser Park ist landschaftlich sicher einer der aufregendsten Parks der USA. Für mich ist es der große Bruder des Bryce Canyon NP. Deutlich größer und wie ich finde auch sehenswerter. Es ist eine wahre Erdpyramidenfabrik absolut enormen Ausmaßes. Immer wieder staunten wir über die Ausblicke und die bizarren Formationen.
Besonders spektakuläre Blicke ergaben sich Nachts mit der Milchstraße über der Landschaft.
Neben der Landschaft hat aber auch die Tierwelt einiges zu bieten. Wir sahen dort (Swift-)Füchse, Bighorn-Schafe und Unmengen von Präriehunden.

Theodore Roosevelt NP


Der Theodore Roosevelt Nationalpark in North Dakota, unsere letzte Station in der Prärie, fühlte sich ähnlich wie die Black Hills an. Schöne Landschaft mit schönen Wäldern und das ganze mit vielen Wildtieren. Unser Ziel war es natürlich die Mustangs zu sehen, für die der Park so berühmt ist. Wir hätten nie damit gerechnet, dass dies so einfach sein würde, aber es klappte ohne Probleme. Direkt am Anfang des Parks standen die Pferde an der Straße. Manchmal braucht es einfach Glück!

Westliches Nebraska und South Dakota

Westliches Nebraska

Agate Fossil Beds National Monument
Nach der Sonnenfinsternis ging es weiter in das westliche Nebraska. Hier erreichten wir nach den Ebenen und der Dünenlandschaft etwas spannendere Landschaft. Ähnlich wie in Messel gibt es dort eine Fossilienfundstätte, in der Urpferde und auch Raubtiere gefunden wurden. Wir liefen noch einen Rundweg durch die Fossil Beds. Schon recht sehenswert, wenn auch eher wegen der Fossilien, als wegen der Landschaft.
Wer hätte es gedacht: im ländlichsten Nebraska gab es richtig gute, italienische Pizza. Glaubt einem keiner!

Scotts Bluff National Monument
Nach einer Nacht in Gerling besuchten wir Scotts Bluff. Die Felsen bilden ein Tor in den Westen. Für die Siedler auf dem Oregon Trail war der Scotts Bluff eine wichtige Orientierungshilfe nach dem Chimney Rock. Landschaftlich sind die Klippen hochspannend, denn sie ragen hoch aus der Ebene hervor. Irgendwie erinnert es landschaftlich ein wenig an die Mittens im Monument Valley – nur ist es eben kein Sandstein.

 

 

Black Hills, South Dakota


Wir hatten unser Lager zwar in der Nähe der Badlands aufgeschlagen, aber wir besuchten mehrere Male von dort aus sowohl die Badlands, als auch die Black Hills.
Nach den braungrünen, verdorrten Ebenen waren wir sehr froh in South Dakota und Wyoming endlich wieder Wald zu sehen.
Die Black Hills sind bekannt für die Vielfalt der Landschaft.

Wind Cave National Park
Unser erstes Ziel war der Wind Cave Nationalpark. Die Wind Cave ist in der Lakota Schöpfungsgeschichte der Ursprung der Menschen und der Bisons. Sehr anschaulich bekamen wir von einer Lakota Rangerin diese heilige Stätte näher gebracht. Die Höhle ist nicht nur wegen der Tropfsteine (Besonderheit ist hier das Boxwork) und ihre Ausmaße so faszinierend, sondern eben auch wegen dieser Bedeutung für die Indianer.
Da die Höhle nur einen, kleinen Eingang besitzt, über der der Druckausgleich mit der Außenwelt geschieht, wirkt es, als würde sie atmen. Bei Tiefdruck atmet die Höhle aus, was sich an einem starken Wind aus der Höhle bemerkbar macht und auf schlechtes Wetter hindeutet und bei Hochdruck atmet sie ein. Man kann also schon gut verstehen, dass das auch die Ureinwohner sehr beschäftigte.
Der Wind Cave Nationalpark bietet neben der Höhle aber auch ein beeindruckende Prärielandschaft mit vielen Bisons, Hirschen und anderen Tieren. Ein sehr spannender Park.

Mount Rushmore National Memorial
Mount Rushmore ist wohl eines der bekanntesten Monumente der USA. Die vier Köpfe der Präsidenten Washington, Jefferson, Roosevelt, Lincoln. Ein bisschen erinnert der Rummel an Rüdesheim, nur dass man nicht so viel machen kann.

Crazy Horse Memorial
Die Lakota setzen seit Jahrzehnten ihrem Held Crazy Horse ein paar Meilen von Mount Rushmore ein Denkmal. Noch größer, noch teurer, noch wahnwitziger entsteht dort ein 195m hohes und 172m breites Denkmal des reitenden Anführers. Vermutlich wird es aber noch ein paar weitere Jahrzehnte dauern, bis das Denkmal fertig ist.

Custer State Park
Der Custer State Park ist vermutlich der Park, an dem man am einfachsten Tiere der Prärie beobachten kann. Ähnlich stelle ich mir die Serengeti vor. Überall laufen Tiere über die Wiesen. Hirsche, Büffel, Kojoten, Antilopen, Präriehunde – alles lässt sich ohne Probleme vom Auto aus beobachten. Aus deutscher Sicht einfach nur unglaublich und aus amerikanischer Sicht sicher immer noch außergewöhnlich.

Needles Highway
Der Needles Highway gilt in den USA als enge, gewundene Straße. Es wird vorher noch davor gewarnt, dass die Straße schwierig ist und nur mit Autos einer gewissen Länge und Breite befahren werden darf. Naja… wenn man mal in Irland über die Halbinsel Dingle gefahren ist, kann man darüber nur müde lächeln. Landschaftlich steht er der irischen Halbinsel aber nicht nach. Sehr sehenswert, wenn auch sehr voll mit übervorsichtigen Autofahrern.

Devils Tower National Monument
Im Westen der Black Hills, im Bundesstaat Wyoming liegt der Devils Tower. Schon von weitem sieht man ihn steil aufragen. Die gewaltigen Basaltsäulen hauen einen schier um.
Der Sage nach flüchteten Indianermädchen vor einem Bären, schafften es aber nur auf einen Felsen. Sie flehten den Felsen an, zu wachsen und er erhob sich aus der Ebene. Der Bär schlug in seiner Wut die tiefen Kerben in den Berg, die man auch heute noch als Basaltsäulen sieht.

Totalität

Nach der langen Anreise kamen wir schließlich in Alliance an. Die Stadt hatte sich auf das große Ereignis vorbereitet und alles wartete gespannt. Man konnte Vorträge anhören, es gab ein Pow-Wow und Live-Konzerte. Die Stimmung war gelöst und voller Vorfreude. Das befürchtete Verkehrs- und Einkaufschaos blieb aus. Das Wetter war super, wenn auch etwas heiß. Auf dem Zeltplatz wurden wir äußerst freundlich empfangen. In Ruhe erkundeten wir das Städtchen und sahen das Ende des Pow-Wows. Abends besuchten wir noch einen Vortrag über Lichtverschmutzung. So bekam man wenigstens ein bisschen was für die $105, die wir für den Zeltplatz bezahlt hatten, der in Wirklichkeit nur ein abgeerntetes Feld mit aufgestelltem Dixi-Klo war.

Tags darauf dann die Ernüchterung. Es herrscht hier normalerweise Dürre und man hat über 70% Chance auf einen komplett wolkenfreien Himmel. Tja… und dann wacht man auf, schaut aus dem Zelt und man hat eine Sichtweite von 100m und es nieselt leicht.
Aber wir waren recht früh wach und hatten noch viel Zeit und so berieten wir, was zu tun sei. Laut Wetter-App war das Wetter in Scottsbluff, etwa 50 Meilen westlich von Alliance, leicht besser. Schnell fassten wir den Entschluss, auf dem Highway 71 nach Westen zu fahren. Es waren ja noch 2 Stunden Zeit. Kurz hinter Hemingford klarte das Wetter schlagartig auf und es war bald keine Wolke mehr zu sehen.
Immer mehr Leute säumten mit aufgebauten Kameras und Ferngläsern die Straße, bis wir schließlich zu einem Baustellenparkplatz gelangten. Diesen Platz hatte ich bereits Wochen vorher als Ausweichort bei google maps ausgekundschaftet. Er lag fast direkt auf dem Zentrum der Zugbahn der Finsternis. Natürlich waren wir nicht die einzigen, die diese Idee hatten und der Parkplatz war schon reichlich voll. Wir quetschten uns dazu und bauten unsere Kameras auf.

Als wir fertig waren hatten wir noch eine Stunde Zeit und die Warterei ging los. Dann plötzlich ein Raunen: der erste Kontakt. Pünktlich, wie vorausberechnet, begann der Mond die Sonne zu verschatten. Langsam schob sich der Mond vor die Sonne. Es wurde langsam etwas kühler und das Licht diffuser. Man hat viel Zeit, um Fotos zu
machen und mit der Brille die wachsende Verschattung der Sonne zu beobachten.

Kurz vor dem zweiten Kontakt wurde es dann schlagartig finster und dann zeigte sich die Korona:
Unfassbar schön und schwer in Worte zu fassen. Ich brauchte einen Moment, um den Filter abzunehmen und die Kamera neu einzustellen. Die Totalität dauerte etwa 2:30 Minuten und wir waren davon bestimmt eine Minute am Fotografieren.

Beim dritten Kontakt, als die Sonne sich wieder zeigte – zunächst mit den „Bailey’s Beads“ und dann mit dem „Diamond Ring“, brandete dann tatsächlich Jubel über die Baustelle. Ich selbst war total fertig vom Erlebten und brauchte etwas Zeit, bevor ich den Filter wieder befestigte, um weiter zu fotografieren.
Schnell löste sich die Menge auf- obwohl es ja immer noch etwas zu sehen gab. Nach etwa einer halben Stunde waren wir fast alleine auf dem Parkplatz immer noch tief bewegt. Wir blieben bis weit nach dem vierten Kontakt, als die Sonne wieder komplett aus dem Mondschatten getreten war.

Fotos des Verlaufs:

iPhone-Fotos

Bonusfotos