Lange Zeit lief das Thema Schmetterlinge etwas unter meinem Radar. Natürlich freute ich mich immer, wenn ich Schmetterlinge sah, aber irgendwie habe ich nie gezielt welche fotografiert.
Mittlerweile ärgere ich mich, dass ich nicht früher damit angefangen habe. In meiner Kindheit waren Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Trauermantel absolut alltägliche Gäste in unserem Garten. Heutzutage ist es schon ein Ereignis, wenn man überhaupt einen Tagfalter sieht und noch mehr, wenn es kein Kohlweißling ist. Es ist absolut erschreckend, wie die Anzahl dieser schönen Insekten abgenommen hat.
Die Abnahme scheint mit der allgemeinen Abnahme der Artenvielfalt einher zu gehen, ist aber deutlich einfacher zu bemerken.
So kenne ich zum Beispiel noch etliche Stellen für Orchideen, aber es fällt mir viel schwerer solche Stellen sicher für Tagfalter zu benennen. Zugegeben habe ich mich natürlich viel mehr mit den heimischen Pflanzen beschäftigt, dennoch sind mir die Schmetterlinge aus meiner Kindheit als alltäglich bekannt, Orchideen hingegen waren irgendwie schon immer nicht so leicht zu finden.
Mein Fotofreund Daniel machte mich auf das Thema scharf und so haben wir schon einige gemeinsame Touren unternommen.
Wieder sind die Fotos irgendwie nicht so irre gut, aber ich bin recht neu in dem Thema und lerne noch. Vielleicht erkennt man ja in ein paar Jahren eine Entwicklung in den Fotos. 🙂