An Pfingsten war ich mehrmals mit Verena unterwegs. Auf einer Tour bemerkte sie einen männlichen Neuntöter in guter Fotoentfernung. Er war so gar nicht scheu, was uns ungewöhnlich vorkam. Und so beobachteten und fotografierten wir ihn. Plötzlich flog der Neuntöter auf – ein anderer Vogel hatte sich auf den selben Ast gesetzt. Verena merkte an, dass es sich um ein Weibchen handelte. Später setzte sich das Weibchen noch näher zu uns und kümmerte sich auch weiterhin nicht um uns.
Einen Moment später flog das Männchen zum Weibchen zurück und fütterte es. Danach begann ein Balzen mit Nickbewegungen, die wirklich drollig anzuschauen waren.
So etwas hatten wir noch nicht gesehen und das dann auch noch aus nächster Nähe verfolgen zu dürfen, fühlte sich wie ein Geschenk an. Ein wirklich schönes Erlebnis!
Am nächsten Tag fuhren wir noch einmal hin, auf eine Wiederholung hoffend, aber es zeigte sich „nur“ die Neuntöterin.
Bonusmaterial:
Die Frau Neuntöter kenn ich doch…