Rund um die Kartierungsexkursion habe ich im Mai mehrere kleine Ausflüge gemacht.
So war ich dieses Jahr endlich wieder einmal bei den Holunderknabenkräutern in Rheinhessen. Die Pflanzen standen zwar besser als die letzten Jahre, aber immer noch nicht so, wie ich sie von früher kannte. Das ist immer ein wenig traurig. Ich habe dort versucht, die Pflanzen mit einem Fischauge, meinem zweiten Gebrauchtkauf, einzufangen. Das scheint gar keine schlechte Idee zu sein. Die Perspektive ist sehr speziell, aber ich muss damit noch mehr üben.
Dann besuchten wir meine Nicht zu ihrer Konfirmation und auf dem Weg stoppten wir natürlich auch an Orchideenbiotopen. Wer fährt schon 600km am Stück, ohne Orchideen anzuschauen. Richtig! Geht nicht! Auch wenn man dann über 12h unterwegs ist, irgendwie ist es trotzdem einfacher.
Nicht vergessen will ich den schönen Abend mit Manfred bei unserem weißen Brand-Knabenkraut. Seltenheit, die weißen? Tja… während Manfred es fotografierte, fand ich ein zweites. Oh und natürlich gibt es dort auch überfärbte. Irre!
Um den Orchideenwahnsinn komplett zu machen, waren wir mit dem AHO drei Tage in Nordhessen kartieren. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Fliegen-Ragwurzen gesehen. Eine recht erfolgreiche Exkursion. Immer gut, wenn man ortskundige Leute dabei hat.