2024 in Bildern

Auch das vergangene Jahr war ich viel mit Kamera unterwegs. Wie ich schon schrieb, vermutlich sogar gezielter als sonst. Aber davon mal abgesehen, habe ich auch viel gesehen. Neben dem Urlaub zur Sonnenfinsternis in Texas mit dem anschließenden, völlig übertriebenen Roadtrip, war ich in der Schweiz und in Österreich und erlebte in Hessen wunderbare Polarlichter. Auch der Herbst und Winter mit den Nebel- und Froststimmungen gaben fotografisch einiges her. Alles in allem bin ich mit dem Jahr sehr zufrieden.

Januar


Im Januar war ich viel in der heimischen Region unterwegs, um Vögel zu fotografieren. Neben dem Mauerläufer und Eisvogel entstanden auch tolle Fotos von den Käuzen.

Februar


Der Februar war grau und die Vogelfotografie war unergiebig, aber es entstanden die ersten Fotos von Blüten der Leberblümchen und Märzenbecher, aber auch Landschaftsfotos bei Schmuddelwetter. Trotzdem ist mein Favorit dieses Eidechsenfoto.

März


Im März war ich erneut bei tollem Licht bei den Leberblümchen und den Osterglocken im Taunus. Natürlich gab es auch die ersten Orchideenblüten für mich.
Außerdem fotografierte ich ein schwaches Nachglühen der Polarlichter als Vorgeschmack auf Mai und Oktober.

April


Im April war ich dann mit Verena zum Urlaub in den Südstaaten, um die Sonnenfinsternis zu erleben. Dabei ergaben sich zahllose Fotogelegenheiten und wir trafen endlich Jeff. Stellvertretend für die vielen tollen Fotos gibt es eins vom Streifenkauz. Es ist echt schwierig, das beste Foto auszuwählen.

Mai


Der Mai steht für mich immer im Zeichen der Orchideen. Ende Mai fuhr ich mit meiner Mutter mit dem Glacier Express in der Schweiz von Zermatt nach St. Moritz. Das beeindruckendste in dem Monat waren aber die Polarlichter. Vermutlich waren es die stärksten, die ich jemals sehen werde.

Juni


Im Juni unternahm ich Besuche in Biotope in der Nähe. Dort gelangen mir Fotos eines Grünspechts aus nächster Nähe und wieder tolle Kauzfotos, aber auch Orchideen fotografierte ich wieder.

Juli


Im Juli zog es mich in die Alpen zu den Kohlröschen. Dazu gehört immer auch wandern und die Zwischenstation bei berni. Er zeigte mir besonders schöne Biotope mit Wechselkröten. Es ist einfach immer schön bei berni. Trotzdem entstand für mich das stärkste Foto in einem dunklen Tal in Österreich. Es zeigt die sehr unscheinbare Goodyera repens, das kriechende Netzblatt.

August


Ab August wurde es fotografisch schwierig. Immerhin war ich aber bei den Spiranthes und auch bei den Hasen erfolgreich.

September


Der September war ein verlorener Monat. Nach einer Erkältung bekam ich auch noch Covid. Dementsprechend kam ich kaum zum Fotografieren. Immerhin ergaben sich auf einigen kurzen Spaziergängen Gelegenheiten.

Oktober


Im Oktober standen für mich die Pilze im Vordergrund. Das geht ja immer klar. Der Star war für mich aber der Komet, bei dem mich die Wölfe so erschreckten.

November


Fast den ganzen November war wegen des Nebels kein Fotolicht, aber ich glaube, ich habe das beste daraus gemacht. Wenn es nur Nebel gibt… dann fotografiere ich halt Nebel.

Dezember


Das schlechte Licht war auch im Dezember mein großes Problem. Trotzdem mag ich die Ergebnisse.

Wie jedes Jahr, hier die Fotos, die es nur in die zweite Reihe geschafft haben.

Frohes Neues Jahr!

Ich wünsche allen Bekannten, Freunden und Lesern ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr.
Dieses Jahr haben wir keine großen Urlaube geplant, aber ich glaube, dass wir trotzdem vieles erleben werden. Fotografisch wird das Jahr sicher auch etwas entspannter. Immerhin muss ich jetzt nicht jede Woche liefern 😀
Was dieses Jahr uns bringt? Das kann man vielleicht in der Glaskugel sehen.

Foto Challenge erfolgreich absolviert!

Letztes Jahr bekam ich von meinem Bruder zum Geburtstag ein Buch mit einer 52 Wochen Foto Challenge.
Tatsächlich erzeugte die Challenge viel Stress, denn es ist nicht einfach innerhalb einer Woche ein bestimmtes Thema zu bedienen. S0 war eine Wochenaufgabe „Winter“ und es waren bei mir die ganze Woche trübe 8 Grad – schwierig, aber lösbar.

Auf der anderen Seite lernte ich viel und war viel gezielter mit konkreten Ideen und konkreter Ausrüstung unterwegs.

Ich bin schon ein bisschen stolz, dass ich trotzdem jede Woche die Herausforderung bewältigt habe.

Hier ein paar ausgewählte Ergebnisse:

Nebel

Der beste Monat für Nebelfotos ist der November. In schöner Regelmäßigkeit hat man Inversionswetterlagen. Wenn es bei uns unten im Tal trübe ist, schaue ich auf die Webcams im Taunus, zum Beispiel am Großen Feldberg. Oft hat man dort in der Höhe dann schönstes Wetter.
Zwar mag ich Fotos in den Übergangszonen am liebsten, dafür braucht man aber dichteren Nebel. Trotzdem sind schöne Fotos entstanden, finde ich.

Fotografische Eindrücke vom Herbstanfang

Nach dem extrem anstrengenden September ging der Oktober aber richtig mit Schwung los. Ich hörte von der Widerbartblüte und war sofort Feuer und Flamme. Diesmal habe ich eine kleine Videoleuchte mitgenommen und konnte die Pflanze anstrahlen. Komplett andere Wirkung als ohne. Ich mags jedenfalls.

Dann gab es Polarlichter. Erneut! Diesmal nicht so stark und nicht so gutes Wetter, aber wir hatten ca. 10 Minuten Wolkenlöcher.

Ja und dann war da noch der Komet. Nach zwei erfolglosen Versuchen beschloss ich ein drittes Mal loszufahren und machte mich zum Fotografieren zwischen Hausen vdH und Fischbach. Dort ist es immer sehr dunkel und auch still. Aber nach 20 Minuten warten bin ich wirklich bis aufs Mark erschrocken. Es erklang Wolfsheulen. Zwar weit weg und vielleicht spielte mir meine Fantasie einen Streich, aber ich war wirklich geschockt. Fotos vom Kometen habe ich trotzdem gemacht.

Nur… wie soll ich jetzt nachts noch entspannt Fluoreszenzfotos machen?

Ein verlorener Monat

Nach einem grippalen Infekt Anfang des Monats, bekam ich rechtzeitig zu meinem Geburtstag Corona. Die meiste Zeit habe ich also im Haus verbracht. Viel Produktives kam dabei nicht rum, aber wenigstens bin ich wieder gesund. Oktober wird besser… ganz bestimmt 🙂
Immerhin habe ich meine Fotochallenge nicht unterbrochen, auch wenn es abenteuerlich war.

Saure Gurken Zeit

Es ist Hochsommer, die Natur ächzt unter den letzten heißen Tagen. Diese Zeit ist für mich fotografisch die am wenigsten spannende. Tagsüber ist fotografieren nahezu unmöglich, abends wird man von Stechmücken aufgefressen und morgens… ja, morgens geht zwar immer, aber man muss eben so früh raus.

In diesem Jahr blüht die Herbst-Drehwurz, die hier normalerweise erst Anfang September zur Hochblüte gelangt schon mitten im August. Leider gab es diesmal nur wenig Morgentau bei meinem frühen Ausflug, aber dafür reichlich Exemplare.

Auch die Stoppelfelder mit den Hasen sind jetzt ein schönes Ziel, aber gerade in der Vogelwelt ist momentan alles ruhig. Sommerloch eben.