Wie eigentlich jeden Oktober in den letzten Jahren, fotografiere ich gerne die Pilze in den Wäldern der Umgebung. So fahre ich zum Beispiel nach Heidenrod, weil ich dort eine Stelle mit ästigem Stachelbart kenne. Leider wurde der Fundort zerstört und auch dieses Jahr erschienen keine Fruchtkörper. Aber zu meiner Überraschung habe ich in der Nähe eine Stelle gefunden, wo drei(!) Stachelbartarten wachsen. Beim ersten Besuch fand ich nur den dornigen Stachelbart, beim zweiten fand ich dann noch den ästigen Stachelbart direkt in der Nähe und beim dritten Besuch mit meiner Mutter fand sie weitere ästige Stachelbärte und junge Igel-Stachelbärte. Wie komplett verrückt das war.
Darüber hinaus ist der Wald voller Buchen-Schleimrüblinge. Die vielen Pilze und die Ästhetik des Verfalls in diesem Wald begeistern mich dieses Jahr sehr.
Tja und dann bekam ich den Hinweis, dass der Widerbart erneut spät blüht. Wie komplett irre das ist, muss ich niemandem erzählen. Zwar steht nur eine Pflanze dort in Blüte, aber selbst das ist wirklich außergewöhnlich. Mich hat es sehr gefreut und ich musste es natürlich auch festhalten.
















































































